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12 - Das zweite Volk

Veröffentlicht am 10.06.2018

Es war ja schon angekündigt worden, dass der Kunstschwarm aus FrankBei dem prallen Sonnenlicht drängten die Bienen aber schon gewaltig heraus aus der Box und ich war sofort von verwirrten Bienen umschwärmt.Bei dem prallen Sonnenlicht drängten die Bienen aber schon gewaltig heraus aus der Box und ich war sofort von verwirrten Bienen umschwärmt.reich mit Verspätung kommt. Es wurde dann statt Mitte Mai der 6.6. als ich den Schwarm morgens abholen konnte. Die besten Trachen waren schon vorbei, nur noch die Linde blühte und ob das junge Vork davon noch was mitbekommt ist fraglich, sie müssen ja sich erst zurechtfinden.

Also um 8 Uhr abgeholt und losgefahren. Bis dann das neue Volk in seiner neuen Japanbeute einziehen konnte wurde es 11 Uhr. Da waren die Bienen schon unruhig und es lieft auch nicht alles rund.

Bei vollem Sonnenschein die Transportkiste öffnen und in die Japanbeute hineinstellen war schon etwas mutig. Ich konnte aber nicht bis zum Abend warten. Diese verspätete Ankunft der Bienen hatte meinen ganzen Terminplan durcheinaner gebracht. Da musste ich jetzt durch und die Bienen auch.

Jetzt hatte die Transportbox hochkant genug Platz.Jetzt hatte die Transportbox hochkant genug Platz.

Als Erstes befestigte ich den Käfig mit der Königin in der obersten Zarge, die mit Rähmchen und Mittelwänden versehen ist, damit der Start im neuen Zuhause leichter fällt. Zusätzlich legte ich ca 1kg Futterteig auf die oberste Zarge als Startfutter. Futterteig erzeugt keine Räuberei, braucht aber Flugwetter um Wasser holen zu können.Nun, 30 °C im Schatten und Sonnenschein, war Flugwetter genug.

Nun kam die Transportbox dran.

Erstmal Deckel der Transportbox öffnen und die inzwischen schon leere Futterdose entfernen, auch das Phäromonschwämmchen, der vorgegaugelt hatte, dass eine Königin da ist. Bei dem prallen Sonnenlicht drängten die Bienen aber schon gewaltig heraus aus der Box und ich war sofort von verwirrten Bienen umschwärmt. Das Wasser, das ich vorher in die Box gesprüht hatte, was wohl zu wenig gewesen, auch war die Kiste so voll, dass ich nur die am Rand sitzenden erreichte und es nur wenige flugunfähige Bienen gab.

Das hatte ich mir anders vorgestellt. Ich wollte diesmal sowieso nicht den Großteil der Bienen aus der Box schütteln sondern die offene Box nur in zwei untergestellte leere Zargen stellen. Die Bienen sollen selber in Ruhe aus der Box zu ihrer neuen Königin krabbeln. Das ist der Vorteil einer Japanbeute, die ist leer und als untere Zarge verwendente ich eine Warrézarge ohne Leisten. Jetzt hatte die Transportbox hochkant genug Platz. (siehe Bild) In ein paar Tagen muss nur die dann leere Transportbox wieder entfernt werden."Alles zurück in die Beute die "neue" Königin ist doch da drin!""Alles zurück in die Beute die "neue" Königin ist doch da drin!"

Darüber kamm eine Japan-Leerzarge und die vorbereiteten Rähmchen-Zarge mit der neue Königin in ihrem Käfig mit Futter und wartet darauf befreit zu werden. Dazu müssen sich die Bienen erst durch einen Zuckerpfropfen fressen. Erinnert mich irgendwie an die Geschichte vom Schlaraffenland.

 

Die Folge eines kleinen Missgeschicks:

Das Phäromonschwämmchen war mir unbemerkt aus einer Tüte neben die Beute gefallen. Jetzt meinten alle Bienen die "alte" Königin ist draussen. Also alle raus! Es war, als ob ein Schwarm abgeht, nur gab es keine Königin, die saß innen noch im Käfig. Ich kappierte ziemlich schnell was passiert war, daher war das wichigste: Wo ist das Phäromonschwämmchen? Erstmal finden. Da sich der Schwarm sich auf der linken Seite der Beute konzentrierte, musste es hier irgendwo sein. Am Ende habe ich den Nylonfaden, an dem das Schwämmchen hing, im Gras gefunden. Phäromonschwämmchen eingesammelt und in eine Flasche gesteckt und gut verschlossen. Kein Störgeruch mehr!

"Alles zurück in die Beute die "neue" Königin ist doch da drin!"

Langsam beruhigt sich das junge Volk wieder. Die Bienen in der Warrébeute haben sich davon nicht beeindrucken lassen. Die trugen fleissig Pollen und Nektar ein. Schließlich blüht jetzt die Linde. Was da fliegt ist schon die neue Generation. Die hier vor 5 Wochen eingezogen sind bzw die Bienen die ich vor 6 Wochen bekommen habe, sollten, bis auf die Königin nicht mehr leben. Gut! Der Brutbetrieb hat offensichtlich eingesetzt.

Ob sich das zweite Volk einlebt werde ich erst in ein paar Wochen sehen. Sollten sich bei dem Missgeschick ein paar Bienen verflogen haben bleibt nur die Warrébeute als Zuflucht, es gibt ja keine weiteren Bienen in der Nähe, also auch kein Problem, dadurch wird das Warrévolk stärker.

 

12 - Das zweite Volk
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