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10 - Ankunft der ersten Bienen

Veröffentlicht am 29.04.2018

Vor drei Tagen sind sie anEinzug der Bienen in die Mini-Plus-BeuteEinzug der Bienen in die Mini-Plus-Beutegekommen. Mit einem Eiltransport morgens um 4 Uhr 20.

Ich konnte nicht recht schlafen, so war ich schon wach und sah den Transporter vorbeifahren. Der Fahrer hatte sich zuerst in der Hausnummer geirrt, war aber dann doch bei mir angekommen und hat mir das summende Paket übergeben.

Noch bei Dunkelheit öffnete ich die Mini-Plus-Beute auf meinem Terrassentisch. Zwei Zargen mit Rähmchen und Mittelwänden 4,9mm waren vorbereitet. Eine gefüllte Futtertasche war auch eingehängt.

Die Bienenkönigin mit einem kleinen Hofstaat waren aussen in einem kleinen Käfig an der Transportbox angeschraubt. Nach dem Abschrauben legte ich den Königinnenkäfig auf die obersten Rähmchen etwa in der Zargenmitte, Vorher hatte ich noch die Sperre ausgebrochen worden, damit die Bienen sich zu ihrer zukünftigen Königin durchfressen konnten.

Der Deckel der Tranportbox bestand aus einem Becher voller Zuckerwasser. Die kleinen Löcher, die dazu dienen sollten dass die Bienen Futter hatten, waren fast alle zugetrocknet. Ich hatte aber schon die Futtertasche mit Futterteig gefüllt, daher wollte ich das Zuckerwasser erst beim Umzug in die Warrébeute als Starthilfe verwenden.

Über die Gitter der Transportbox sprühte ich mit warmen Wasser die Bienen ein, damit sie nicht so auffliegen konnten. Das Wasser hilft ihnen dann auch den Futterteig aufzunehmen. Die ganzen 1,5 kg Bienen waren noch sehr ruhig. Es war daher recht einfach die große Masse an Bienen von oben auf den Käfig der Königin in die Beute zu schütteln.

Das Phäromonschwämmchen an einem Nylonfaden rutsche dabei auch aus der Transportbox blieb aber an dem kurzen Faden, der aussen angetackert war hängen.

Die meisten Bienen waren nun in der Beute. Die leere Zarge über den gefüllten Zargen war ein guter Auffangtrichter. Fürs Erste legte ich oben den Deckel drauf und stellte die Transportbox direkt quer vor das Flugloch. Das Phäromonschwämmchen entfernte ich vorher. Nicht lange danach begannen die ersten der noch verbliebenen Bienen in die Mini-Plus-Beute zu krabbeln. Etwa eine Stunde später konnte ich die Transportkiste schon neben die Beute stellen, da nur noch wenige Bienen dort waren und, siehe Bild auch von dort den Weg in die Beute fanden. Hier sollten sie jetzt zwei Tage warten, daher entfernte ich die dritte leere Zarge. Schon wenige Stunden nach dem Umzug begannen die Bienen mit Polleneintrag.

In der Nacht von Freitag auf Samstag brachte ich die Beute mitsammt der Bienen in die Fränkische Schweiz. Ich wartete also ab bis alle Bienchen wieder zuhause waren. Das dauerte aber diesmal bis nach 21 Uhr. Gut verschnürt und verschlossen ging es dann die 270 km durch die Nacht. Das war ein Abenteuer, denn nichts durfte passieren, die Bienen sollten wie in einer Sänfte transportiert werden, ohne große Beschleunigungen in jegliche Richtung.

Erst weit nach Mitternacht kam ich an.

Ich wollte nicht bei völliger Dunkelheit die Beuten einhängen. Ich wartete also bis zum frühen Samstagmorgen.

Hier war ja schon die Warrébeute vorbereitet. Nur an der Miniplusbeute musste ich noch zwei vorbereitete Leisten anschrauben, damit die beiden Zargen eingehängt werden konnten. Die untere Minipluszarge verschwand dadurch ganz in der Warrezarge und die zweite Minipuszarge wurde mit zwei 10cm Rahmen "ummantelt".

Der obenliegende Königinnenkäfig war schon leer und Bautätigkeiten in den Rähmchen waren voll im Gange. Ich tauschte nur die Futtertasche gegen ein weiteres Rähmchen mit Mittelwand aus. Die Futtertasche war schon in den letzten drei Tagen geleert worden und erste Bautätigkeit waren auch innen vorhanden.

Jetzt noch die Futterzarge drauf, die ich aber aber noch leer ließ.

Kissen und Dach drauf und Ruhe.

Die Bodenplatte der Miniplusbeute stellte ich neben das Flugloch, damit die dort noch sitzenden Bienen in die Beute konnten. Das Ganze dauerte keine 5 Minuten.

Der Flugbetrieb wurde kurze Zeit später, als die ersten Sonnenstrahlen die Beute erwärmte, aufgenommen, schließlich warteten einige Apfelbäume auf Besuch.

Am Abend füllte ich das Zuckerwasser aus der Transportbox in die Futterzarge, es waren ja noch keine Vorräte angelegt.

Das Flugloch hatte ich verkleinert, aber für Räuberei bestand keine Gefahr. Es gibt keine anderen Bienen in der Umgebung.

Heute am Sonntag war die Futterzarge leer und es wurden schon eifrg Pollen eingetragen. Es scheint, alles ist gut gegangen und die Bienen haben den Umzug kaum mitbekommen. Jetzt muss die Königin liefern, Brutwaben sollten auch schon vorhanden sein.

10 - Ankunft der ersten Bienen
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